Der Teufel kam dem Heiligen Vater zu Hilfe!

Der Teufel kam dem Heiligen Vater zu Hilfe!

 

Es gibt eine typisch Berliner Variante linken Selbstbetrugs. Splittergruppen, jede für sich bedeutungslos, schließen sich ab und zu einem "Machtblock" zusammen. Meistens gelingt es den Initiatorinnen, dass auch mächtigere Organisationen wie Gewerkschaften, die Grünen oder die Linkspartei den Aufruf unterschreiben. Für ein paar Wochen genießen die Vorbereitenden einen beseligenden Größenwahn. Zehntausende werden kommen, lassen sie euphorisiert die Presse wissen.

 

70 Gruppen hatten zum Protest gegen den Papst aufgerufen. Hochgerechnet kamen vielleicht 5.000 Menschen. Viele hatten sich mit Lust und Fantasie auf diese Demo vorbereitet. Sie sorgten für ein malerisches, auch die Medien ansprechendes Bild. So gesehen war die Aktion ein voller Erfolg.

 

Aber bevor wir uns auf den Weg machen durften, musste erst heftig gegen den Papst und seine Kirche gewettert werden. Damit ja nicht der Eindruck entsteht, wir gingen zum Vergnügen auf die Straße. Leider führte sich der Wind auf wie ein ungezogenes Kind. Boshaft erschwerte er es den eingeladenen Gästen, den vorbereiteten Tiefsinn gewissenhaft abzulesen. Vielleicht wollte der Teufel, verführt durch so viel Frommenschelte, auch ein wenig mitmischen. Kirchenfromme werden hier den Heiligen Geist am Werk gesehen haben, der weht, wo er will.

 

Uns wartenden wurde stille Ergebenheit abverlangt. Mancher fühlte sich ungut an die Gottesdienste seiner Kindheit erinnert, wo man ebenfalls brav zuhören musste. Vielen von uns war die Lust gründlich vergangen, als es nach zwei Stunden endlich losging.

Der Teufel kam dem Heiligen Vater zu Hilfe!

 

der-papst-kommtEs gibt eine typisch Berliner Variante linken Selbstbetrugs. Splittergruppen, jede für sich bedeutungslos, schließen sich ab und zu einem "Machtblock" zusammen. Meistens gelingt es den Initiatorinnen, dass auch mächtigere Organisationen wie Gewerkschaften, die Grünen oder die Linkspartei den Aufruf unterschreiben. Für ein paar Wochen genießen die Vorbereitenden einen beseligenden Größenwahn. Zehntausende werden kommen, lassen sie euphorisiert die Presse wissen.

 

 

 

 

 

70 Gruppen hatten zum Protest gegen den Papst aufgerufen. Hochgerechnet kamen vielleicht 5.000 Menschen. Viele hatten sich mit Lust und Fantasie auf diese Demo vorbereitet. Sie sorgten für ein malerisches, auch die Medien ansprechendes Bild. So gesehen war die Aktion ein voller Erfolg.

Aber bevor wir uns auf den Weg machen durften, musste erst heftig gegen den Papst und seine Kirche gewettert werden. Damit ja nicht der Eindruck entsteht, wir gingen zum Vergnügen auf die Straße. Leider führte sich der Wind auf wie ein ungezogenes Kind. Boshaft erschwerte er es den eingeladenen Gästen, den vorbereiteten Tiefsinn gewissenhaft abzulesen. Vielleicht wollte der Teufel, verführt durch so viel Frommenschelte, auch ein wenig mitmischen. Kirchenfromme werden hier den Heiligen Geist am Werk gesehen haben, der weht, wo er will.

 

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Uns wartenden wurde stille Ergebenheit abverlangt. Mancher fühlte sich ungut an die Gottesdienste seiner Kindheit erinnert, wo man ebenfalls brav zuhören musste. Vielen von uns war die Lust gründlich vergangen, als es nach zwei Stunden endlich losging.